Mittwoch, 31. März 2021

Frühlingshafter Garten

Nach einem sehr wechselhaften und doch recht frischem März gibt es zum Monatsende viel Sonnenschein und sommerliche Temperaturen mit weit über 20° Grad. In der letzten Woche habe ich letzte winterliche Zweige entfernt und ein paar Frühlingsblumen wie Hornveilchen, Margeriten und Vergissmeinnicht gepflanzt.

 Der Vorteil der Zeitumstellung vom Wochenende ist, dass man abends noch sehr lange im Garten werkeln kann, denn es gibt jede Menge zu tun, die Natur explodiert, mir geht es fast schon wieder zu schnell.

Hier nun noch einige Gartenimpressionen vom letzten Freitag:

Freitag 26. März 2021 gegen 17 Uhr: Blick von der Terrasse in den Garten


Die zarten Blüten des Vergissmeinnicht, der botanische Name Myosotis ist eine Kombination der griechischen Wörter "mus" und "otis", 
was übersetzt Mäuseohr bedeutet und auf die Form der Blätter verweist. 

Das Vergissmeinicht hat eine starke Symbolik, die Blume steht für Treue und ewige Liebe.

Kleine rote Wildtulpen blühen im neuen Beet an der Kellertreppe, letztes Jahr im März hatten wir dort noch Baustelle.

Die recht früh blühenden Narzissen 'Tête à Tête' sind schöne Lichtblicke in den Beeten, sie duften auch ganz wunderbar.

Margeriten verzieren den Topfgarten und versprühen frühlingshaften Flair auf der Terrasse.

Im Terrassenbeet sorgen Primeln und Hornveilchen für Farbe, einige Stauden und auch die Rosen beginnen auszutreiben.

Vereinzelt kommen auch schon die Blüten des Kaukasus-Vergissmeinnicht zum Vorschein.

Die leuchtend blauen Glockenblüten der Blausternchen.





Sonntag, 28. März 2021

Die Amsel: Schwarzes Männchen - Braunes Weibchen

 Die Amseln gehen in der Vogelwelt ein klein wenig unter, deswegen möchte ich ihnen heute einen eigenen Post widmen. Bei uns im Garten tummeln sich viele Amseln, sie werden immer zutraulicher aber auch frecher. Zur Zeit sind sie mit dem Nestbau beschäftigt, man glaubt gar nicht, was sie alles in ihrem Schnabel unterbringen können. 

Die Amselmutti hat auf dem Deckel unserer Regentonne - dort sammelt sich auch immer etwas Wasser - ein Bad genommen und danach ist sie auf den Zaun gehüpft und hat sich schön gemacht, das musste ich einfach in einer kleiner Fotoserie festhalten.

Den Amselpapa habe ich durchs Küchenfenster fotografiert, er sitzt sehr gerne in unserem Mirabellenbaum.

Freitag 19. März 2021: Amselweibchen nach dem Baden

Amseln brüten 2 bis 3 mal im Jahr zwischen März und Juli, sie legen 3 bis 6 blaugrüne Eier und die Brutdauer
beträgt 14 Tage, anschließend folgt eine Nestlingszeit von ca. 15 Tagen.

Bei der Futtersuche hüpft die Amsel beidbeinig, darin unterscheidet sie sich vom Star, der deutlich wackelnd läuft.

Amseln fressen gerne Regenwürmer, Insekten und Schnecken, aber auch Beeren und Früchte.

Amseln gehören zur Familie der Drosseln und der Sperlingsvögel (Singvögel) - sie sind auch unter dem
Namen Schwarzdrossel bekannt.

Montag 22. März 2021: Amselmännchen im Mirabellenbaum

Männchen und Weibchen kann man gut unterscheiden, das Männchen ist schwarz mit einem leuchtend gelben Schnabel 
und gelben Augenringen, das Weibchen wie auch die Jungvögel sind dunkelbraun.



Verlinkt mit Friday BlissFrühlingsglück

Samstag, 27. März 2021

Wechselhafter März

Auch nach der Monatsmitte war der März sehr durchwachsen, wir waren aber trotzdem bei Wind und Wetter unterwegs. An einem Sonntag wanderten wir durch unsere Taunuswälder, das Wetter war nicht sehr verlockend, aber es war trotzdem sehr schön und am frühen Nachmittag lockerte es sogar mal auf,  und wir kamen in den Genuss einer herrlichen Aussicht.

Eine Woche später entdeckten wir durch Zufall einen Greifvogel, und diese Woche wurde es frühlingshaft mild, da konnte ich einiges im Garten erledigen und der sonnige Mittwoch lud zu einem Abendspaziergang in unsere Felder ein.

Sonntag 14. März 2021 gegen 15 Uhr: Aussicht vom Viktoriaweg Richtung Rhein-Main-Ebene

Schon herrlich diese Fernsicht, nicht wahr ?

Sonntag 21. März 2021 gegen 17.30 Uhr: Greifvogel am Waldrand von Königstein Mammolshain.
Frage an die Greifvogel-Experten: Könnte das ein Mäusebussard sein ?

Mittwoch 24. März 2021 gegen 17.30 Uhr: Frühlingshafter Blick auf Königstein im Taunus




Mittwoch, 17. März 2021

Naturimpressionen aus dem März

Zur Zeit legt der Frühling eine Pause ein, es ist regnerisch, windig und ziemlich kalt (die Temperaturen erreichen keine zweistelligen Werte, zum Glück aber kein Nachtfrost), hin und wieder lässt sich aber auch mal die Sonne blicken, es gibt allerdings auch kurze Schnee- und Hagelschauer. 

 Da denkt man gerne an schöne Märztage zurück, denn mein Mann und ich waren natürlich wieder viel in der Natur unterwegs, hier nun einige Naturimpressionen aus dem März:

Samstag 6. März 2021 gegen 17 Uhr: Abendstimmung im Königsteiner Bangert

Anfang März zogen noch vereinzelt Kraniche über Hessen, die meisten Schwärme waren allerdings
schon Anfang Februar unterwegs, hier habe ich davon berichtet.

Sonntag 7. März 2021 gegen 14 Uhr: Blick auf Königstein im Taunus.

Bei einer Wanderung Richtung Kelkheim Ruppertshain entdeckten wir diese frischen Holzberge.

Wie man sieht waren die Arbeiten noch nicht abgeschlossen.

Von Ruppertshain hat man eine wunderschöne Aussicht - in der Ferne sieht man Frankfurt am Main - die Mainmetropole.

Schon beeindruckend diese Holzberge, nicht wahr ?

In den Streuobstwiesen entdeckten wir diesen Grünspecht, er ist sehr leicht an seinem grünen Gefieder und dem roten Scheitel
zu erkennen und über 30 cm ein recht großer Vogel. Der Grünspecht ist häufig am Boden zu beobachten, da seine Leibspeise 
Ameisen sind, aufgrund dieser Besonderheit wird auch auch Gras- oder Erdspecht genannt.

Ein sonniger Sonntag wie im Bilderbuch. 

Die untergehende Sonne verabschiedet sich mit einem wunderschönen Lichtspiel.

Montag 8. März 2021 morgens gegen 6.30 Uhr: Mondsichel am morgendlichen Himmel




Sonntag, 14. März 2021

Vorfrühling im Garten und Blütenpracht der Becherprimel

Der März startete sonnig aber nochmal mit recht frischen Nachttemperaturen, besonders zum Wochenende wurde es nochmal richtig kalt mit Minusgraden, so dass ich einige Kübelpflanzen wieder für ein paar Tage ins Haus geholt habe.

Das erste Märzwochenende war zwar kalt aber mit strahlend blauem Himmel und die Märzsonne hat schon wärmende Kräfte, am Samstag haben wir das sonnige Wetter genutzt und unsere Mirabelle geschnitten. Jetzt am Wochenende ist es stürmisch, regnerisch und sehr ungemütlich - hin und wieder sogar ein kurzer Schneeschauer. 

Die Natur ist bereit für den Frühling, viele Knospen sind an den Bäumen und Sträuchern zu erkennen, die Forsythie ist schon gelb gefärbt und besonders die Triebe vom Flieder sind schon sehr weit.

Hier nun ein paar Impressionen aus unserem Garten von Anfang März:

Dienstag 2. März 2021 gegen 16 Uhr: Blick von der Terrasse in den aus dem Winterschlaf erwachenden Garten

Mitte Februar habe ich mir diese Becherprimel (Primula obconica) gegönnt, sie ziert seitdem unseren Terrassentisch
und steht immer noch in voller Blüte - sie eignet sich auch als Zimmerpflanze.

Die Schneeglöckchen sind teilweise schon am Abblühen, aber die anderen Zwiebelblumen stehen in den Startlöchern, 
vereinzelt blühen schon die Narzissen "Tête à tête".

Im Terrassenbeet sorgen pinke Primeln neben ein paar Hornveilchen für ein wenig Farbe.

Strahlende Krokusblüten, die dieses Jahr leider besonders schnell verblüht sind.

Sonntag 7. März 2021 gegen 12 Uhr: Blick vom Obst- und Gemüsegarten in den oberen Garten.




Donnerstag, 11. März 2021

Schneeglöckchen-Meer am Bachufer

Bei uns in den Wäldern und Wiesen fallen mir dieses Jahr ungewöhnlich viele Schneeglöckchen auf, vielleicht ist es auch nur mein Empfinden, da ich besonders auf sie achte. Oder es waren letztes Jahr viele Ameisen unterwegs, denn die natürliche Vermehrung findet durch sie statt. Nach der Blüte senkt sich der Blütenstängel nach unten, der Fruchtknoten platzt auf und die Ameisen machen sich über die Samen her, denn diese besitzen einen Fortsatz, der ihnen schmeckt.

Ein besonders schönes Fleckchen haben sich die Schneeglöckchen am Reichenbach ausgesucht, direkt am Ufer sind dort viele Büschel zu beobachten. 

Bei strahlendem Sonnenschein und mit dem Wasser im Hintergrund war es ein ideales Fotomotiv:

Der Reichenbach ist der rund 5 km lange Quellbach des Liederbaches.

 Sonntag 28. Februar 2021 gegen 14.30 Uhr: Schneeglöckchen-Meer am Bachufer

Die Schneeglöckcen (Galanthus) gehören zu der Familie der Amaryllisgewächse und der botanische Name stammt aus der 
griechischen Sprache: "Gala" steht für Milch und "Anthos" ist mit Blüte zu übersetzen, daher werden sie auch Milchblume genannt.

Schauen die Glöckchen mit dem Wasser im Hintergrund nicht bezaubernd aus ?


Verlinkt mit FreutagFriday BlissNaturdonnerstagVorfrühlingsglück

Dienstag, 9. März 2021

Buntspecht – Trommler des Waldes

Bei einem Waldspaziergang Ende Februar ist uns dieser wunderschöne Buntspecht begegnet, er ist uns zuerst durch sein Trommeln aufgefallen - 
ein Zeichen dafür, dass die Spechte am Balzen sind.

Der mit 22 cm etwa amselgroße Buntspecht verdient den Namen durch sein farbenfrohes schwarz-weiß-rotes Gefieder und ist so besonders gut zu erkennen. 

Da er ziemlich weit oben in den Bäumen aktiv war, war es gar nicht so einfach, ihn zu fotografieren:

Sonntag 28. Februar 2021 gegen 15 Uhr: Buntspecht - Trommler des Waldes

Ihre Leibspeise sind holzbewohnende Insekten und deren Larven, welche sie im Totholz aufspüren.

Typisch für den Buntspecht ist das schwarzweiße Gefieder und der helle Bauch. Das Männchen hat einen 
roten Nackenfleck, während das Weibchen dort schwarz gezeichnet ist. 

Von daher dürfte es sich wohl um ein Weibchen handeln, sie ziert sich allerdings noch ein wenig 
und mag sich nicht zeigen bzw. umdrehen.

Na endlich: Ist es nicht ein ganz besonderer und wunderschöner Vogel ?