Freitag, 22. April 2016

Morgens am Küchenfenster …

Wenn man aus unserem Küchenfenster schaut, hat man einen schönen Blick auf unseren zur Zeit in voller Blüte stehenden Mirabellenbaum. Es tummeln sich dort jede Menge Vögelchen, was besonders am Morgen und am Abend herrlich zu beobachten ist. Anfang April hatten wir dann ganz besonderen Besuch von einem Dompfaff oder auch Gimpel genannt (Pyrrhula pyrrhula). 
Wenn man die herrlich rote Brust sieht, hält man ihn kurz für ein aufgeplustertes Rotkehlchen, doch wenn man dann noch den aufällig kurzen dicken schwarzen Schnabel, den stahlgrauen Rücken sowie den leuchtend weißen Bürzel bemerkt, ist klar, dass es sich nur um einen Gimpel oder im Volksmund auch Dompfaff halten kann.
Diese auffallend rote Brust ist schon gigantisch !!!
Ein paar Tage später hat er sogar sein Weibchen mit dabei, das Gimpel-Weibchen schaut eher unaufällig aus und hat eine grau-braune Brust und einen gräulichen Rücken.
Der Gimpel, der auch Blutfink genannt wird, gehört zu den heimischen Finkenarten.
Ein Blick nach links ...
und nach rechts.
Schon ein goldiger Kerl, nicht wahr ?

Freitag, 15. April 2016

Gartensaison 2016 eröffnet ...

Heute gibt es nun die ersten Bilder von unserem Frühlingsgarten, die ich gestern Abend ganz spontan gemacht habe. In den letzten Wochen gab es jede Menge zu tun: Alle Kübelpflanzen stehen seit dem 17. März im Freien und wurden teilweise schon umgetopft  und mit blühenden Hornveilchen und Bellis unterpflanzt, nur das Bougainvillea-Hochstämmchen durfte erst am 3. April aus seinem Winterquartier. Die drei Oleander, die fast den ganzen Winter über im Freien standen, schauen erstaunlich gut aus und haben sogar schon die ersten Knospen. Stauden, Sträucher, Hecken und die beiden Obstbäume wurden teilweise schon im Februar geschnitten, alle Beete sind vom Unkraut befreit und frisch gehackt sowie gedüngt, der Rasen wurde Anfang April gemäht. Terrasse und Balkon wurden gekärchert, und gegrillt haben wir auch schon.
Blick von der Terrasse in den Garten, es wird immer grüner und bunter, zur Zeit ist die kräftig blühende Forsythie ein Hingucker.
Zauberhafte Ranunkelblüten.
In den Beeten ist es noch recht kahl, aber die Stauden und Sträucher treiben immer mehr aus, bei den Rhododendren kann man schon herrlich dicke Blütenknospen erkennen.
Blick in den hinteren Teil des Garten, der Pflaumenbaum steht fast in voller Blüte, die Mirabelle braucht auch nicht mehr lange.
Einzelne Töpfe sind mit Ranunkeln bepflanzt, im Terrassenbet blühen noch die Osterglocken.
Im hinteren Beet Flieder mit vielen Knospen, Glanzmispel, Lebensbaum Smaragd, Flieder mit kleinen Blättern, Hortensie und oben rechts im Bild ein blühender Pflaumenzweig.
Ist diese gefüllte Blüte nicht ein Gedicht ?
Die Glanzmispel treibt wunderbar aus und hat herrliche rote Blätter und viele Blütenknospen. Nach der Blüte muss ich sie dieses Jahr unbedingt kräftig zurückschneiden.
Seit Ende März wächst der Salat (grüner und roter Eichblatt- sowie Schnabelsalat, Lollo Rosso und Lollo Biando) im Frühbeet und wurde auch schon probiert.
Fast überall in den Beeten blüht das Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera), ich mag dieses leuchtende Blau sehr gerne. Die Rosen haben wunderbar frische Triebe und wurden auch bereits gedüngt.

Dienstag, 12. April 2016

Heißluftballon am Abendhimmel

Immer wieder faszinierend finde ich es, wenn man am Himmel einen Heißluftballon entdeckt. Nach einem herrlich sonnigen Frühlingstag (nur leider ein Montag) konnten wir gestern diesen Heißluftballon von Landal am Abendhimmel entdecken, für Anfang April sehr ungewöhnlich.

11. April: Landal-Heißluftballon über Königstein

Montag, 11. April 2016

Frühjahrsimpressionen aus dem Rheingau

Vergangenen Sonntag haben wir den schönen Frühlingstag genutzt und haben eine kleine Auszeit vom Alltag im Rheingau verbracht. Wir sind von Wiesbaden Frauenstein nach Rauenthal und zurück über Marthinsthal gewandert und die frische Luft war herrlich. Durch Zufall haben wir in Rauenthal die Rauenthaler Stuben entdeckt, dort haben wir uns auf der Terrasse gestärkt.
  
10. April 2016: Blick Richtung Wiesbaden Frauenstein

Die Reben sind noch nicht sehr weit ausgetrieben, dazwischen ist der Raps mit seiner gelben Blütenpracht sehr auffällig. Durch die Hanglage ist Erosion ein Problem im Weinbau, der Raps wird als Erosionsstopper gepflanzt, um den Boden am Hang zu halten. Da er nur kurze Wurzeln hat, nimmt er den Reben nicht zu viel Feuchtigkeit.


Aber auch die Wälder sind im Rheingau nicht zu verachten.

 
Blick Richtung Martinsthal: Dieser auf 154 Meter Höhe gelegene Ort ist der kleinste Stadtteil von Eltville.

Weinbergshaus in Marthinsthal: Das Weingut Diefenhardt organisiert regelmäßige Weinbergwanderungen und auf dieser Jagdhütte wird eine Rast eingelegt.

Schöner Blick in die Rheinebene.

Rauenthal ist mit 255 Meter der höchst gelegene Stadtteil Eltvilles und hat sich bis in heutige Zeit seine Besonderheit als kleines Winzerdorf mit großer Weinbautradition bewahrt.