Die Vögel sind wieder sehr aktiv, man hört sie schon in den frühen Morgenstunden. Wenn man aus unserem Küchenfenster schaut, kann man sie wunderbar in unserem Mirabellenbaum beobachten. Deswegen habe ich im Winter neben dem kleinen Vogelhäuschen auch eine Nuss-Stange in den Baum gehängt und davon waren besonders die Blaumeisen sehr angetan. Für die kleinen Vögel war sie eigentlich auch gedacht und nicht für unser Eichhörnchen, das sich dort auch regelmäßig bediente *klick*.
Neben den Meisen und Amseln konnte ich durchs Küchenfenster im November einen Gartenbaumläufer, im Dezember einen Kleiber und gestern sogar einen Buchfink beobachten, aber nicht immer gelingen Fotos.
Diese kleine Fotoserie von der zauberhaften Blaumeise ist bereits im Dezember letzten Jahres entstanden:
Donnerstag 23. Dezember 2021 gegen 15 Uhr: Blaumeise im Mirabellenbaum
Die 10 cm große, zierliche Meise hat ein auffallend blau-gelbes Gefieder, weiße Wangen und einen winzigen Schnabel,
sie besitzt einen schwarzen Augenstreif und ihr Rücken ist grünlich-grau.
Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus, die Farben des Männchens sind etwas leuchtender.
Bei einem Fliegengewicht von etwa so viel wie zwei 20-Cent-Münzen können sie sich auch an dünnen Zweigen
kopfüber entlang hangeln.
Blaumeisen fressen kleine Insekten und deren Larven, gelegentlich auch Sämereien, im Winter passen sie sich an und
werden zu Körnerfressern. Dann fressen sie Nüsse, Sonnenblumenkerne und Meisenknödel, aber auch Äpfel und Beeren.
Der Unterschied zu den Kohlmeisen liegt in der Färbung, diese besitzen eine schwarze Kopfhaube und einen
schwarzen Bauchstrich.
Blaumeisen hingegen eine blaue Kopfhaube und keinen schwarzen Bauchstrich. Kohlmeisen sind zudem größer
und dominanter als Blaumeisen.