Der erste Sonntag im März verwöhnte uns mit herrlichem Sonnenschein und recht milden Temperaturen, und bevor wir recht zeitig auf Wandertour losgezogen sind, musste ich unbedingt noch die so schön vom Sonnenlicht angestrahlten Elfenkrokusse fotografieren.
Auch die vielen Bienchen waren sehr begeistert, sie waren allerdings so quirlig, das es gar nicht so einfach war, sie mit aufs Foto zu bekommen,
bei der ein oder anderen ist es mir dann aber noch halbwegs geglückt.
Viel Freude beim Anschauen der lila Schönheiten:
Sonntag 3. März 2024 gegen 12 Uhr: Strahlende Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus)
Der Elfen-Krokus wird auch Dalmatiner-Krokus oder Bauern-Krokus genannt.
Bei Sonnenschein strahlen diese Blütenschönheiten besonders schön und öffnen ihre Blüten auffallend weit.
Dann hat man einen wunderbaren Blick auf die Narbe und die drei Staubblätter, ein wesentlicher Unterschied
- vom Blühzeitpunkt mal ganz abgesehen - zu den Herbstzeitlosen, die sechs Staubblätter besitzen.
Krokusse mögen durchlässigen, also keinesfalls staunassen, aber auch nicht zu leichten Boden.
Im Frühjahr sollte der Standort eher feucht sein, zur Ruhezeit eher trocken.
Aus der Knolle treiben sechs Blätter aus, die an große Grashalme erinnern und wenn man genau hinschaut,
entdeckt man auch einen weißen Mittelstreifen.
Krokusse gehören zur Familie der Schwertliliengewächse, es gibt etwa 235 Arten, zu den bekanntesten gehören
Elfen-Krokus, Safran-Krokus und Frühlings-Krokus.
Je nach Art benötigen Krokusse einen sonnigen oder halbschattigen Standort.
Alle Krokusse haben eine Stängelknolle, die nur einjährig ist und von daher abstirbt, es bilden sich dann aber
jedes Frühjahr neue Tochterknollen, so dass für den Nachwuchs gesorgt ist.
Egal ob geschlossen oder offen, jede einzelne Blüte ist ein Gedicht.
Und sind diese zart-violetten Schönheiten nicht zum Verlieben ?
Aufgrund seiner frühen Blütenzeit sind Elfenkrokusse wichtige Futterpflanzen für Bienen und auch Hummeln,
sie haben einen hohen Nektarwert.