Die Gartensaison ist nun eröffnet, alle Stauden sind zurückgeschnitten, die Beete von Laub und Unkraut befreit und soweit möglich auch gehackt,
die Hortensien und Rhododendren und Azaleen sind gedüngt, die Rosen kommen vor dem großen Regen an die Reihe und alle Kübelpflanzen,
die seit dem 20. März im Freien stehen, sind umgetopft und in frischer Erde.
Das Frühbeet ist mit verschiedenen Pflücksalaten bestückt, den dort überwinterten Rucola konnten wir am Sonntag bereits verkosten. Ähnlich wie die Erdbeeren, die schon viele Blüten gebildet haben, ist er in einen Tontopf auf die Terrasse umgezogen.
Auch die Kräuter stehen wieder auf der äußeren Fensterbank und sind in frischer Erde, so hat man sie gleich griffbereit und kann nach Bedarf ernten
und das auch bei Regen. Gepflanzt wurde natürlich auch ein wenig, eine meiner Lieblingsbeschäftigung neben dem Ernten.
Mitte letzter Woche sind am späten Nachmittag und am Abend diese Fotos aus unserem Aprilgarten entstanden:
Dienstag 8. April 2025 gegen 18 Uhr: Frühlingshafter Blick von der Terrasse in den Garten
Die Traubenhyazinthen (Muscari) erstrahlen dieses Jahr in einem besonders dunklen Blau.
Riesig gefreut habe ich mich, als ich die ersten Blüten der Sommer-Knotenblume entdeckt habe.
Im Topfgarten blühen nun Schopflavendel, zwei gefüllte Gänseblümchen (Bellies Perennis)
mit dem zauberhaften Namen 'Erdbeersahne' und unterschiedlich blaue und weiße Hornveilchen.
Die violetten Hochblätter des Schopflavendels (Lavandula stoechas) ragen aus den ährenförmigen Blütenständen
heraus, das wirkt wie ein Haarschopf, daher der Name. Auch erinnert der Blütenstand ein klein wenig an eine Ananas.
Da er im Unterschied zum Echten Lavendel noch zwei kleine Flügelchen auf den Blütenansätzen trägt, wird er gerne
auch Schmetterlingslavendel genannt.
Die Oleander genießen den Sonnenschein und der Zwerg-Duftflieder 'Tinkerbelle' (eine Errungenschaft aus
dem letzten Jahr) hat unzählige Blütenknospen.
Die üppige Blütenpracht der Kupfer-Felsenbirne ist leider immer nur von kurzer Dauer.
Da muss man sich sputen, um diese weiße Pracht zu genießen. Inzwischen ist sie leider schon wieder verblüht.
Sind diese vielen kleinen sternförmigen Blüten nicht himmlisch ?
Diesen Blick von der Terrasse in den Garten genieße ich immer sehr.
Von der Blütenpracht der Blauen Schlüsselbume habe ich bereits ausführlich berichtet *klick*, an den vielen
blauen Blüten an diesem Blütenstengel erkennt man, das sie bereits bestäubt sind.
Das Terrassenbeet ist ein blaues Blütenmeer, denn es kommen immer mehr Kaukasus-Vergissmeinnicht
und auch normale Vergissmeinnicht (sie blühen in einem etwas hellerem Blau) zum Vorschein.
Da ich von dem überwinterten Löwenmäulchen so begeistert bin, darf es auch in diesem Post nicht fehlen.
Hier haben wir den Chef des Gartens mit seinen speziellen Ansprüchen, es wird erwartet, das die Vogeltränke
nach seinem Bad darin sofort wieder aufgefüllt wird *grins*
Der Frühling im Garten ist so eine schöne Zeit, neben den vielen Blüten gibt es immer mehr frisches Grün an
Sträuchern und Stauden zu entdecken, auch die roten Triebe der Glanzmispel sind ein schöner Hingucker.
Die kleinen Veilchen, die überall in den Beeten und Ritzen blühen, zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins
Gesicht. Dieses Jahr sind sie besonders zahlreich vertreten ...
Verlinkt mit Naturdonnerstag