In diesem Sommer hat sich das Drüsige Springkraut bei uns sehr ausgebreitet, dies hat wohl mit dem sehr feuchten Frühjahr zu tun.
Stellenweise wird es bekämpft, da es einheimische Arten verdrängt und immer wieder werden Neophyten deswegen verteufelt. Man findet es an Bächen und Flüssen sowie in feuchten Wäldern, ursprünglich kommt es aus dem Himalaya und wird auch Indisches oder Rotes Springkraut genannt.
Manche sehen diese einjährige Pflanze als invasiv an, nichtsdestotrotz bin ich von ihren zauberhaften Blüten begeistert und habe an einem Abend
im August diese Schönheiten bei uns am Ufer des Liederbaches einfangen können.
Donnerstag 1. August 2024: Drüsiges Springkraut
Es ist auch als Bauernorchidee bekannt, da die dunkelrosa Blüten ein wenig an Orchideen erinnern.
Die Blüten sind besonders reich an Nektar und Pollen, daher ist die Pflanze bei Imkern sehr beliebt.
In einer Traube sind immer 5 bis 20 Blüten zu finden - gestielt in den Blattachseln der Triebe.
Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) steht für Glandula = Drüse und Impatiens = Ungeduld, und man
erkennt es sofort am stark süßlichen Duft.
Wie bei jedem Springkraut kann man die Fruchtkapseln durch leichtes Zusammendrücken aufspringen lassen
und daran haben nicht nur Kinder ihren Spaß.