Donnerstag, 26. September 2024

Schmetterlingszauber im September

Mitte September lockte das sommerlich milde Sonnenscheinwetter viele Schmetterlinge in unseren Garten, den Admiral habe ich sehr oft in unserem Mirabellenbaum entdecken können, er ist ja bekannt dafür, dass er gerne am süßen, schon leicht vergorenen Saft aus Fallobst saugt.

Und an den Blüten konnte ich neben den Kohlweißlingen ein paar Tagpfauenaugen beobachten, diese farbenfrohen Besucher musste ich natürlich fotografisch festhalten.

An einem so verregnetem Tag wie heute kann man sich kaum vorstellen, dass es vor einer Woche noch so herrlich bunt draußen zu ging. 

Insofern wünsche ich Euch besonders viel Freude beim Anschauen der Bilder:

Mittwoch 18. September 2024: Tagpfauenauge auf Echinacea-Blüte

Auch an den Blüten der Skabiose hat er Gefallen gefunden, dieser Edelfalter hat eine Vorliebe für blauviolette
bis rote Blüten, da er diese Farben gut sehen kann.

Die Skabiosen locken sowieso sehr viele Insekten und besonders auch Schmetterlinge an. 

Passt dieser Flattermann nicht farblich perfekt auf die strahlende Sonnenhut-Blüte ?

Auch die Blüten der Kornblumenaster fand er sehr verlockend. 

Aufgrund des Klimawandels bildet dieser Schmetterling mittlerweile eine zweite Generation im Herbst aus, 
die dann von August bis Oktober fliegt.

Die großen Augenflecken (so wie der Pfau sie an seinen Schwanzfedern trägt) geben dem Pfauenauge seinen
Namen. So schützt er sich gegen Fressfeinde, da diese denken, ein großes Tier blicke sie an. 



Samstag, 21. September 2024

Erntesegen im sommerlichen Augustgarten

Die ersten Tage im September waren noch sommerlich warm, doch dann kam plötzlich die Abkühlung und einige heftige Regenschauer. 
Man fühlte sich fast schon wie im Winter. 

Mittlerweile sind die Nächte zwar auch noch frisch, aber seit Dienstag scheint die Sonne wieder häufiger, so dass sich trotz des starken
und recht böigen Nord-Ost-Windes die Luft tagsüber wunderbar auf über 20° C erwärmt, also herrliches Spätsommerwetter, 
das wir jetzt auch noch am Wochenende genießen können.

Nun noch ein kleiner Rückblick in den August, der uns eine reichliche Ernte bescherte:

Mittwoch 28. August 2024 gegen 17.30 Uhr: Blick vom Obst- und Gemüsegarten in den oberen Garten

Ist diese Blütenpracht nicht gigantisch ?

Im Spätsommer verfärben sich die weißen Blüten dieser Hortensie immer mehr in einen Rosaton.

Inzwischen hat sie sich in ein herbstliches Pink verwandelt, die weiße Blütefarbe ist kaum mehr sichtbar.

Unseren alten Pflaumenbaum mussten wir dieses Jahr leider fast bis auf den Stamm zurückschneiden, da er
schon ziemlich morsch war. Er hat allerdings wieder ausgetrieben, sogar geblüht und ein paar Früchte angesetzt. 
Und diese großen saftigen Pflaumen schmecken einfach wunderbar, sie sind einfach was Besonderes.

Auch von unserer Mirabelle ist ein großer Ast im Winter durch den vielen Schnee abgebrochen, so dass ich ihr
einen neuen "Formschnitt" verpassen musste.

Der Baum belohnte es uns mit einer gigantischen Ernte, wir haben Kuchen gebacken, Marmelade eingekocht 
(die Rezepte habe ich bereits vorgestellt *klick*), und viele Früchte auch einfach so genascht und verschenkt.

Mag jemand probieren, sie schmecken himmlisch ...

Den Tomaten haben die heißen Augusttage sehr gefallen, 
seit Juli können wir die leckeren Früchte ernten *klick*.

Früchte ohne Ende !

Nachdem die Schnecken *gggrrrr* unsere frisch gekeimten Bohnen immer wieder mit einer Vorliebe verspeist haben,
war es gar nicht so einfach, Pflanzen heranzuziehen. Mit Tricks hat es letztendlich doch geklappt, und wir können 
nach wie vor so einiges ernten. Wir umwickeln immer so 3-4 mit Speck und grillen sie, ein Genuss ...

Auch die fünf Paprikapflanzen, die ich zusammen mit den Tomaten Ende Mai als Jungpflanzen auf dem Markt
besorgt habe, haben sich bestens entwickelt.

Die Früchte sind erst hellgrün und werden dann knallrot, man beachte auch die eingekringelte Frucht, hihi ...



Mittwoch, 18. September 2024

Abendimpressionen vom Viktoriaweg

Am letzten Sonntag im August waren wir wieder in unseren Taunuswäldern unterwegs, auf dem Heimweg haben wir die schöne Aussicht 
vom Viktoriaweg in den Abendstunden sehr genossen.

Hier nun ein paar Impressionen:

Sonntag 25. August 2024 gegen 19 Uhr: Wunderschöne Aussicht vom Viktoriaweg

Von hier oben hat man einen gigantischen Blick in die Rhein-Main-Ebene, in der Ferne sieht man sogar den Odenwald.

Herrlich, oder ?

Man blickt auf Königstein im Taunus, links im Bild unsere Burgruine, rechts im Hintergrund Frankfurt am Main.

Ich genieße die Ruhe hier oben immer sehr.

Schon irgendwie irre, die dunklen Bäume als Kontrast zum blauen Himmel. 

Man steht hier oben und kann nur staunen ...

Die Weitsicht war an diesem Abend gigantisch.

Es ist einfach mein Lieblingsplatz, er fasziniert mich zu jeder Jahreszeit. 

Und diese Naturidylle ist Balsam für die Seele ...



Dienstag, 17. September 2024

Sommerliche Naturimpressionen aus Königstein

Heute ohne große Worte ein paar sommerliche Naturimpressionen aus Königstein und Umgebung, die ich bei unseren Wanderungen
und Ausflügen im August eingefangen habe:

Wunderschöner Blick vom oberen Bangert auf die Königsteiner Burgruine.

Im Naturschutzgebiet auf dem Weg nach Kelkheim, links im Bild der "berühmte wilde" Magnolienbaum *klick*, 
bei dem man sogar im Hochsommer noch einzelne Blüten entdecken konnte.

Das Liederbachtal Richtung Landgasthof Rote Mühle.

Besonders an heißen Tagen ist der kühle Wald eine Wohlfühloase und ideal zum Wandern.

Der Königsteiner Bangert mit alten Obstbäumen.

Blick aus der Höhe Richtung Königstein, in der Ferne die Frankfurter Skyline.

Der Woogtalweiher hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz, dort halte ich immer Ausschau nach dem Eisvogel *klick*.

Traumhaft schöne Weitsicht von Kelkheim Ruppertshain, ganz in der Nähe vom Atzelbergturm *klick*.

Die "Dübelbande" aus Schneidhain, wir sammeln immer Brot für sie und bringen es der Besitzerin, die sich sehr
darüber freut und es an ihre Schafe verfüttert.



Samstag, 14. September 2024

Rosa Blütenpracht der Bauernorchidee

In diesem Sommer hat sich das Drüsige Springkraut bei uns sehr ausgebreitet, dies hat wohl mit dem sehr feuchten Frühjahr zu tun. 

Stellenweise wird es bekämpft, da es einheimische Arten verdrängt und immer wieder werden Neophyten deswegen verteufelt. Man findet es an Bächen und Flüssen sowie in feuchten Wäldern, ursprünglich kommt es aus dem Himalaya und wird auch Indisches oder Rotes Springkraut genannt. 

Manche sehen diese einjährige Pflanze als invasiv an, nichtsdestotrotz bin ich von ihren zauberhaften Blüten begeistert und habe an einem Abend 
im August diese Schönheiten bei uns am Ufer des Liederbaches einfangen können.

Donnerstag 1. August 2024: Drüsiges Springkraut

Es ist auch als Bauernorchidee bekannt, da die dunkelrosa Blüten ein wenig an Orchideen erinnern.

Die Blüten sind besonders reich an Nektar und Pollen, daher ist die Pflanze bei Imkern sehr beliebt.

In einer Traube sind immer 5 bis 20 Blüten zu finden - gestielt in den Blattachseln der Triebe.

Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) steht für Glandula = Drüse und Impatiens = Ungeduld, und man 
erkennt es sofort am stark süßlichen Duft.

Wie bei jedem Springkraut kann man die Fruchtkapseln durch leichtes Zusammendrücken aufspringen lassen
und daran haben nicht nur Kinder ihren Spaß.