Montag, 28. April 2025

Frühlingswanderung zum Zauberberg

Der erste Sonntag im April verlockte mit herrlichem Sonnenschein zu einer Frühlingswanderung, durch Königsteiner und Kelkheimer Felder und Wiesen war der Zauberberg in Kelkheim Ruppershain unser Ziel, der Rückweg erfolgte über den Viktoriaweg.

Hier ein paar Impressionen:

Sonntag 6. April 2025 gegen 13 Uhr: Frühling im Woogtal

Was für ein schöner Anblick, die verschieden weit ausgetriebenen Bäume am Ufer des Liederbaches.

Die Schlehenblüte verwandelt den Strauch in ein weißes Blütenmeer.

Auf unserer Burgruine gibt es auch dieses Jahr wieder Uhu-Nachwuchs, weitere Infos und Bilder gibt es hier.

Wir kommen an Rapsfeldern vorbei, die vereinzelt schon blühen.  

Inzwischen stehen sie in voller Blüte, davon demnächst mehr.

Den Kleinen Kohlweißling entdeckt man häufig in den Feldern, da die Raupen die Rapsblätter gerne als
Futterquelle nutzen.

Und nun sind wir oben am Zauberberg angelangt und können nach einer Stärkung den fantastischen Ausblick 
auf die Frankfurter Skyline genießen.

Wir verweilen noch eine Weile auf der Bank und überlegen uns eine Strecke für den Rückweg, wir entschieden
uns für die Waldtour über den Viktoriaweg.

Die Weitsicht war an diesem herrlichen Frühlingstag besonders beeindruckend. 

Eher ungewöhnlich das man den Mond am Nachmittag so gut erkennen kann, eine Woche später war Vollmond.

Im Wald wimmelte es nur so an Buschwindröschen.

Dieser Rastplatz lädt immer wieder zum Verweilen ein ...

Von hier oben ist die Aussicht auf die Rhein-Main-Ebene einfach gigantisch und sehenswert.

 


Samstag, 26. April 2025

Knallige Blütenpracht der Zierquitte

Unsere Zierquitte hat dieses Jahr so wunderbar geblüht, diese Blütenpracht musste ich unbedingt festhalten. 

Das knallige Rot ist bei Blüten zwar nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe, aber so im zeitigen Frühjahr ist dieser Strauch doch ein
echter Hingucker in unserem Eingangsbereich.

Mittwoch 9. April 2025 gegen 19 Uhr: Blütenpracht der Japanischen Zierquitte (Chaenomeles japonica)

Die Zierquitten werden auch Scheinquitten genannt und gehören wie die Quitte zur Familie der Rosengewächse.
 Ihre Rinde ist dunkelbraun, und  je nach Art und Sorte sind sie mehr oder weniger stark bedornt, unser Exemplar
hat zum Glück nur wenig Dornen.

Was für eine gigantische Blütenfülle ...

Aus ihnen entwickeln sich im Herbst goldgelbe Mini-Quitten, die essbar sind und herrlich duften. Unser Strauch
hatte in den letzten Jahren teilweise so viele Früchte, dass die Äste diese Last fast nicht mehr halten konnten.

Vielleicht sollten wir es dieses Jahr mit einer Quitten-Marrmelade versuchen ?


Donnerstag, 17. April 2025

Blau-weiße Blütenträume im Aprilgarten

Die Gartensaison ist nun eröffnet, alle Stauden sind zurückgeschnitten, die Beete von Laub und Unkraut befreit und soweit möglich auch gehackt, 
die Hortensien und Rhododendren und Azaleen sind gedüngt, die Rosen kommen vor dem großen Regen an die Reihe und alle Kübelpflanzen
die seit dem 20. März im Freien stehen, sind umgetopft und in frischer Erde.

Das Frühbeet ist mit verschiedenen Pflücksalaten bestückt, den dort überwinterten Rucola konnten wir am Sonntag bereits verkosten. Ähnlich wie die Erdbeeren, die schon viele Blüten gebildet haben, ist er in einen Tontopf auf die Terrasse umgezogen.

Auch die Kräuter stehen wieder auf der äußeren Fensterbank und sind in frischer Erde, so hat man sie gleich griffbereit und kann nach Bedarf ernten
und das auch bei Regen. Gepflanzt wurde natürlich auch ein wenig, eine meiner Lieblingsbeschäftigung neben dem Ernten. 

Mitte letzter Woche sind am späten Nachmittag und am Abend diese Fotos aus unserem Aprilgarten entstanden:

Dienstag 8. April 2025 gegen 18 Uhr: Frühlingshafter Blick von der Terrasse in den Garten

Die Traubenhyazinthen (Muscari) erstrahlen dieses Jahr in einem besonders dunklen Blau.

Riesig gefreut habe ich mich, als ich die ersten Blüten der Sommer-Knotenblume entdeckt habe.

Im Topfgarten blühen nun Schopflavendel, zwei gefüllte Gänseblümchen (Bellies Perennis) 
mit dem zauberhaften Namen 'Erdbeersahne' und unterschiedlich blaue und weiße Hornveilchen. 

Die violetten Hochblätter des Schopflavendels (Lavandula stoechas) ragen aus den ährenförmigen Blütenständen 
heraus, das wirkt wie ein Haarschopf, daher der Name. Auch erinnert der Blütenstand ein klein wenig an eine Ananas. 
Da er im Unterschied zum Echten Lavendel noch zwei kleine Flügelchen auf den Blütenansätzen trägt, wird er gerne 
auch Schmetterlingslavendel genannt.

Die Oleander genießen den Sonnenschein und der Zwerg-Duftflieder 'Tinkerbelle' (eine Errungenschaft aus
dem letzten Jahr) hat unzählige Blütenknospen. 

Die üppige Blütenpracht der Kupfer-Felsenbirne ist leider immer nur von kurzer Dauer.

Da muss man sich sputen, um diese weiße Pracht zu genießen. Inzwischen ist sie leider schon wieder verblüht.
Sind diese vielen kleinen sternförmigen Blüten nicht himmlisch ?

Diesen Blick von der Terrasse in den Garten genieße ich immer sehr. 

Von der Blütenpracht der Blauen Schlüsselbume habe ich bereits ausführlich berichtet *klick*, an den vielen 
blauen Blüten an diesem Blütenstengel erkennt man, das sie bereits bestäubt sind. 

Das Terrassenbeet ist ein blaues Blütenmeer, denn es kommen immer mehr Kaukasus-Vergissmeinnicht
und auch normale Vergissmeinnicht (sie blühen in einem etwas hellerem Blau) zum Vorschein.

Da ich von dem überwinterten Löwenmäulchen so begeistert bin, darf es auch in diesem Post nicht fehlen.

Hier haben wir den Chef des Gartens mit seinen speziellen Ansprüchen, es wird erwartet, das die Vogeltränke
nach seinem Bad darin sofort wieder aufgefüllt wird *grins*

Der Frühling im Garten ist so eine schöne Zeit, neben den vielen Blüten gibt es immer mehr frisches Grün an
Sträuchern und Stauden zu entdecken, auch die roten Triebe der Glanzmispel sind ein schöner Hingucker.

Die kleinen Veilchen, die überall in den Beeten und Ritzen blühen, zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins
Gesicht. Dieses Jahr sind sie besonders zahlreich vertreten ...



Verlinkt mit Naturdonnerstag

Dienstag, 8. April 2025

Blühendes aus dem Märzgarten

Zur Zeit können wir herrliches Sonnenscheinwetter genießen, letzte Woche kletterten die Temperaturen tagsüber schon über 20 °C, doch seit Sonntag sind sie wieder in den Keller gerutscht, der Sonnenschein und der teilweise sehr starke Ost- bzw. Nordost-Wind sind aber geblieben.
 Im Garten gibt es jede Menge zu tun und durch die milden Tage ist die Natur regelrecht explodiert, mir geht es allerdings fast schon wieder zu schnell. Durch die Zeitumstellung kann man nun wieder sehr lange draußen bleiben und rumwerkeln, sogar um halb neun ist es noch nicht richtig dunkel. 

Nun aber noch ein kleiner Rückblick in den März, wettermäßig kann ich zu den ersten beiden Wochen nicht viel sagen, da wir verreist waren, 
wieder Zuhause wurden wir mit Sonnenschein begrüßt, und ich konnte sogar die komplette Urlaubswäsche draußen trocknen.
Die restlichen Tage legte dieser Monat allerdings ein Auf und Ab von Temperaturen ein, den einen Tag wuselte ich schon mit kurzen Klamotten im Garten herum, andere Tage waren so frisch, dass man sich am Abend wieder die Winterjacke schnappte.

 Am letzten Freitag im Monat bin ich am spätem Nachmittag durch den Garten geschlendert und habe ein paar Fotos gemacht. 

Wie gut, dass es kurz nachdem wir die Regentonne wieder angeschlossen haben, kräftig in der Nacht geregnet hatte, so dass sie ruckzuck voll war, 
aber ansonsten ist bisher leider kein weiterer Regen gefallen und der kräftige Wind macht die Beete noch trockener. 

 Hier nun ein paar Impressionen aus unserem Garten Ende März:

    
Freitag 28. März 2025 gegen 16 Uhr: Blick von der Terrasse in den Garten

Die Wildpflaume (ich vermute, dass es eine ist) in voller Blüte, inzwischen ist sie leider schon wieder verblüht.

Die Forsythie mir ihrem Meer aus gold-gelben Blüten, kein Wunder das sie auch Goldfieber genannt.

Es freut mich sehr, dass sich das Blausternchen (Scilla) bei uns angesiedelt hat, ähnlich wie bei den
Schneeglöckchen sorgen Ameisen für die Verbreitung der Samen.

Blick vom unteren Garten in den oberen, neben den immergrünen Gewächsen kommen immer mehr frische
Triebe zum Vorschein.

Dem Lungenkraut mit den zweifarbigen Blüten habe ich einen eigenen Post gewidmet *klick*.

Wie durch ein Wunder konnte ich dieses Löwenmäulchen überwintern, es hat den Winter durchgeblüht, 
und nun blüht es so üppig, als hätten wir schon Hochsommer. 

Wenn man von der Terrasse in den Garten schaut, merkt man, wie sehr er wieder zum Leben erwacht, man entdeckt 
täglich neue Triebe und Blüten, durch die warmen Tage hat er sich mittlerweile natürlich wieder stark verändert.

Überall in den Beeten kommen meine ganz besonderen Lieblinge die Kaukasus-Vergissmeinnicht zum Vorschein. 

Die Winterheide habe ich aus dem sonnigen Terrassenbeet in ein etwas schattigeres umgepflanzt, so kann man
 ihre hübschen weißen Blüten noch etwas länger genießen.

Der Blick vom Garten auf die Terrasse, ab sofort unser zweites Wohnzimmer. Da ich spät am Nachmittag
fotografiert habe und die Sonne im März doch noch recht tief steht, ist das Terrassenbeet bereits im Schatten. 

Im Topfgarten blühen die Hornveilchen, sie müssen im Frühling einfach sein, sie duften auch so herrlich. 

Dieses Gänseblümchen (Bellis perennis) trägt den wundervollen Namen "Erdbeersahne", es soll das ganze
Jahr über blühen und sogar winterhart sein. Normalerweise sind die Maßliebchen oder Tausendschön ja schnell
verblüht. Da bin ich nun sehr gespannt, in die gefüllten rosa Pompon-Blüten habe ich mich sofort verliebt.

 Herrlich das frische Grün, nicht wahr ? Den Rasen habe ich zum ersten Mal für dieses Jahr am 31. März gemäht.

Die Vögel fliegen munter durch den Garten und sind mit dem Nestbau beschäftigt, die Amseln brüten schon.
Na wo haben wir denn genascht ? Einfach zu putzig diese Blaumeise, nicht wahr ?

Was für ein schönes Himmelblau ...

Die weißen Obstblüten sind im Frühjahr immer ein besonderes Highlight. 

Auch der Lerchensporn verzaubert die Beete mit seinen ganz besonderen Blüten.

Strahlendes Gelb der Goldglöckchen.

Weiße Blüten mit einem Hauch Zitronengelb, das Löwenmäulchen steht für das Bewahren von Geheimnissen.



Verlinkt mit Naturdonnerstag